Wieder einmal im Opernhaus

Einmal die Oper Carmen geniessen, von zuoberst im Opernhaus in Zürich, konzentriert auf die Gesänge, das Orchester, die Leuchtschrift. Denn ich habe den allerletzten Platz für diese Nachmittags-Vorstellung gekauft: einen sogenannten Hörplatz. Mit anderen Worten: Eine Säule versperrt mir die Sicht! Macht nichts.

Ich bin voll beschäftigt mit dem, was ich erhaschen kann, auch mit dem im Hinterkopf, worauf ich mich vorbereitet hatte: dass Regisseur Homoki eine neue Carmen inszentiert. Seine Regiearbeit nimmt Bezug auf den Uraufführungsort von Bizets berühmter Oper, die Opéra Comique in Paris. Die Darsteller singen auf Französisch.

Ich werde alles, was ich nicht richtig mitverfolgen konnte, am Sonntag, 15. Juni komplettieren, denn dann wird für rund 10 000 Zuschauende das Geschehen auf Grossleinwand auf den Sechseläufteplatz projiziert.
Heute sah er geradezu verlassen aus – bei frostigem und windigem, regnerischem Wetter: Die Schnauze des RE, der von Chur her im Zürcher Hauptbahnhof einfuhr, war voller Schnee…   (ih)

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