Abfalltrennung: Initiativen sind versandet

Bezüglich Recycling von Abfall steht das Resort jämmerlich da. Abgesehen von einer mittlerweile fast unbrauchbaren Alu-Dosenpresse, zwei Kompostgittern und einer Glassammelmulde, die ich Ende 2019 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion organisiert hatte, gibt es keine Möglichkeit, Abfall zu trennen.

Das ist aus ökologischen Gründen höchst unerwünscht. Und kostenmässig sinnlos: Einerseits entsorgen wie absurd viel «Luft», weil das Sammelgut nicht gepresst wird. Andererseits sind die Preise für Altpapier (Zeitungen, Prospekte) und Altkarton massiv angestiegen, eine Separatsammlung würde sich gleich doppelt rechnen.
Wir würden Entsorgungsgebühren sparen – Papier und Karton dürften mehr als ein Drittel der Abfallmenge ausmachen – und würden im Optimalfall für das Sammelgut sogar noch Geld bekommen.

Zudem gibt es keine Möglichkeit, Batterien separat zu sammeln. Natürlich kann man sie bei grösseren Verkaufsstellen entsorgen. Aber wer von den Gästen weiss das schon?

Dabei war das weitgehend aufgegleist.
Die Idee war, die Sonder-Entsorgungsbehälter (Alu, Zeitungen, Batterien, ev. Weissblechdosen) unter einer Überdachung (wie sie für Fahrradständer gebaut werden) zusammenzufassen. Extern hätte es nur noch eine Mulde oder Presse für Karton gebraucht.

Noch weitergehende Lösungen waren im Gespräch. Doch leider sind alle diesbezüglichen Pläne und Ideen versandet oder auf Eis gelegt.
Schade für eine umweltfreundliche und kostenmässig interessante Initiative.  (ps)