Zwischen den Flumserbergen und Flims erstreckt sich der Perimeter des UNESCO Weltnaturerbes «Tektonikarena Sardona», siehe auch hier.
Mit beispielloser Klarheit zeigen sich hier Überschiebungsflächen und Decken: Die Entstehung von Gebirgen wie der Alpen wird nachvollziehbar.
Auf der Südseite des Walensees dominiert der rote Verrucano, nur die Gipfel sind aus Kalk. Ganz anders auf der Churfirstenseite: Hier sind die Gesteine nur etwa halb so alt, vorwiegend sind es Kalke aus der Kreidezeit. Die Fortsetzung der Schichten am nördlichen Walenseeufer lag noch vor 2.5 Millionen Jahren weit über den
Gipfeln von Maschgenchamm oder Spitzmeilen.
Nur rund 200 Stätten weltweit wurden zum Weltnaturerbe erklärt. Von den Weltkulturerbe-Stätten gibt es weit mehr, mittlerweile sind es über 1000.
Doch «unser» Welterbe hat ein Problem: Anders als bei einem kunstvollen Bau wie einem Schloss, erschliesst sich hier einem Laien nicht einfach so, was denn in den Glarner Alpen so besonders ist und worin sich die Steine hier von Steinen irgendwo auf der Welt unterscheiden sollen.
Aus diesem Grund organisieren ausgebildete GeoGuides Führungen.
P. Straub ist GeoGuide und zeigt Ihnen gerne, warum unsere Gegend so «ausgezeichnet» ist.