Gesegnete Speisen – Vom Essen und Trinken im Mittelalter

In einer Woche wird in der Stiftsbibliothek in
St. Gallen die Sommerausstellung eröffnet. Im Barocksaal begibt sich die Ausstellung auf Entdeckungsreise in die Ernährungkultur der Vergangenheit.
Man erfährt etwa, dass damals die Gemüse Fenchel
und Sellerie nur als würzendes Kraut verwendet wurden. Auch die Tischsitten unterschieden sich von heute: Im Mittelalter wurde feste Nahrung mit der Hand gegessen, Trinkbecher und Messer wurden geteilt, Geschirr war selten.
Essen und das Trinken gehören zu den wichtigsten Dingen, die wir tun; was und wie wir essen erzählt viel über uns Menschen.  -> Flyer hier.

In der Stiftsbibliothek ist mit den Speisesegnungen von Ekkehart IV. aus dem 11. Jahrhundert eine einzigartige Quelle für die Küche des Mittelalters überliefert.

Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist die Bibliothek der ehemaligen Benediktinerabtei St. Gallen, welche aus der Zelle hervorging, die der irische Mönch Gallus um 612 im Hochtal der Steinach bewohnte.
Die spätestens 719 gegründete Bibliothek St. Gallen gehört zu den bedeutendsten historischen Bibliotheken der Welt. Im Jahr 1983 wurde die Bibliothek zusammen mit dem Stiftsbezirk St. Gallen ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.    (ih)

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