Dieser Tage erschien die sechste und letzte Ausgabe der Gemeindenachrichten für dieses Jahr.
Für einmal ist darin keine einzige Handänderung im Resort aufgeführt.

Dafür findet sich unter «Handänderungen» ein Eintrag, gemäss welchem die Maschgenkammbahnen Flumserberg AG als Verkäuferin den Prodkammbahnen Flumserberg AG insgesamt 18 Liegenschaften, Gebäude und Baurechte abtreten.
Es handelt sich dabei um sämtliche Lifte und alle dazugehörigen Anlageteile der bisherigen Maschgenkammbahnen.

Nun wurde im «Sarganserländer» vom 27. September 2021 von der Fusion der bisherigen Firmen Maschgenkammbahnen AG, Prodkammbahnen AG und der bisherigen Betriebsgesellschaft Bergbahnen Flumserberg AG zu einer gemeinsamen Firma mit dem Namen «Bergbahnen Flumserberg AG» geschrieben.

Liest man jedoch den Eintrag im Quartner Grundbuch, so scheint von einer Fusion unter Gleichen nicht die Rede sein zu können. Die Anlagen werden nicht auf die neue Firma, sondern auf den bisherigen Konkurrenten überschrieben.
Das tönt eher nach einer (wenig freundlichen?) Übernahme.

Sollte das so sein, dann macht auch die im Text erwähnte zornige Rede von Eric Joly, dem Sohn des «Erfinders» des Flumserberg-Skibetriebs, plötzlich Sinn.

Den Nutzer des Skigebietes braucht das nicht weiter zu kümmern.
Aber für die Grundbesitzer auf der Maschenchamm-Seite – die Politische Gemeinde Quarten und die Alpkorporation Molseralp – heisst das, dass sie jeglichen Einfluss auf die künftigen Bergbahn-Betreiber verlieren werden. Insofern betrifft das auch uns im Resort.  (ps)