Lottogeld für regionale Kultur

645 000 Franken sollen aus dem kantonalen Lotteriefonds ins Sarganserland fliessen. Das sind 10 Prozent vom gesamten Betrag von 6,2 Millionen Franken.

Zweimal jährlich spricht der St.Galler Kantonsrat Beiträge aus dem kantonalen Lotteriefonds und fördert damit gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales, Bildung, Gesundheit, Natur, Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit.
Konkret werden davon das Sennhaus in St. Margrethenberg, die ehemalige Textilfabrik Stoffel in Mels, das Biedermierfestival in Weisstannen sowie die St. Justus-Kirche und das Zinkhaus in Flums davon profitieren.

Den grössten Anteil nimmt das Zinkhaus ein, welches «zu den herausragenden herrschaftlichen Wohnhäusern des Sarganserlandes» gehört und für rund 3,5 Millionen Franken renoviert werden soll. Es wurde in mehreren Etappen von 1620 bis 1624 erbaut. Der Massivbau weist nachgotische Fenstereinfassungen und im Innern drei Renaissance-Sandstein-Fenstersäulen auf. Zudem enthalten mehrere Räume Vertäferungen aus der Bauzeit und aus dem 19.Jahrhundert.

Ebenfalls in Flums geht es um die Innenrestaurierung der Kirche St.Justus in Flums, die mit 115 100 Franken aufgelistet ist. Über diese ganz spezielle Kirche berichteten wir hier.

 

 


Das beliebte und weit über das Sarganserland hinaus bekannte Biedermeierfestival in Weisstannen wird von der Stiftung Erlebnis Weisstannental zum dritten Malorganisiert und soll mit 20 000 Franken unterstützt werden.

 

Ausserdem sind zwei weitere Projekte in der Denkmalpflege aufgelistet: das Sennhaus in St.Margrethenberg, das mit einem Beitrag 27 200 Franken unterstützt werden soll sowie die alte Textilfabrik Stoffel in Mels, wo für die Umnutzung von Villa und Kraftwerk 128 200 Franken gesprochen werden sollen.      (ih)

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